Die Geschichte unserer Kerb
Einmal im Jahr findet in Münster-Sarmsheim die Kerb statt. Hier wird am ersten Augustwochenende gefeiert, getanzt und getrunken. Untermalt mit Musik und dem Münster-Sarmsheimer Nahewein ist das Fest jedes Jahr Magnet für Jung und Alt. Traditionell beginnt die Kerb freitags mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul und dem Fassanstich des Bürgermeisters. Die Kerb endet dienstags mit dem Ausklang in Gaststätten und Straußwirtschaften.
Angefangen hatte alles im Jahr 1984 als fünf junge Münster-Sarmsheimer feststellten: 23 Jahre Kerb ohne Kerbejahrgang, das war lange genug. Also wurden weitere Mitglieder des Jahrganges 1965 angesprochen und so wuchs die Zahl auf 15 Männer, deren Ansinnen es war, die Kerb wieder so wie früher zu feiern.
1985 war es schließlich soweit. Im Alter von 20 Jahren feierten die Jungs vom Jahrgang 1965 ihre Kerb in der Turnhalle Münster-Sarmsheim, musikalisch unterstützt durch die legendäre Band Tijuana. Der Grundstein für eine Münster-Sarmsheimer Kerb mit Kerbejahrgang war gelegt.
Nachdem die Mitwirkung der darauf folgenden Jahrgänge mit den Jahren nachgelassen hatte, war eine Neuausrichtung der Kerb mit einem neuen Konzept erforderlich. Frei nach dem Motto „Back to the roots“ wurde entschieden, dass die Kerb zurück muss auf den urtümlichsten Platz, den Röhrbrunnenplatz.
Das Konzept wurde von dem für diesen Zweck gegründeten Kerbe-Club dem Gemeinderat vorgestellt. Dank der Unterstützung des damaligen Bürgermeisters und der Mehrheit des Rates, konnte der Plan, die Kerb auf den Röhrbrunnenplatz zurückzubringen, letzten Endes verwirklicht werden.
Das Grundprinzip der Kerb und des Rahmenprogrammes lautete:
Für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel solle etwas dabei sein!